Blogger versus ChatGPT

Künstliche Intelligenz, AI oder ChatGPT sind nur einige Schlagwörter, die seit längerer Zeit immer wieder für Schlagzeilen in den verschiedensten Medien sorgen. Sie sollen zu einer ungeheuren Leistungssteigerung in so gut wie allen Lebensbereichen beitragen. Bildung, Forschung, Wirtschaft, alle Bereiche sollen davon profitieren und dürfen Erleichterungen und Verbesserungen erwarten. Doch wenn der Großteil unserer Fähigkeiten und Kulturtechniken durch eine wesentlich leistungsfähigere KI ersetzt werden kann, durch Maschinen, welche keine Pausenzeiten benötigen, geschweige Muse für die Schaffung ihres Werkes benötigen - was machen wir Menschen dann noch?

Die Kommandos für die KI eingeben? Sind dann Blogger, Schriftsteller, Journalisten, kurz alle Personen, die mit Sprache, Worten, Muße, Kreativität arbeiten, bald eine aussterbende Spezies?  Machen wir Softwareprogramme zu den besseren und schnelleren Literaten dieser Welt?

Um meine Neugierde zu stillen, registrierte ich mich auf ChatGPT und wagte einen ersten Versuch.

Das extrem schnelle Ergebnis nach einer Anleitung mit 2 Sätzen könnt ihr nach dem Lesen meiner bescheidenen, dafür selbst verfassten Sätze lesen und euch eure eigene Meinung dazu bilden … 

Eingabe in ChatGPT

Schreib eine kurze Geschichte über Herrn Donnerstag und Frau Freitag, die sich am Wochenende in der Stadt "Alone" treffen und einen chaotischen Abend verbringen. Der Text soll 300 Wörter lang sein.

Ergebnis von ChatGPT

Herr Donnerstag und Frau Freitag lebten in der verschlafenen Stadt "Alone", die an den Wochenenden üblicherweise so ruhig war, dass man eine Nadel auf den Straßen hätte fallen hören können. Doch an diesem Samstag beschlossen die beiden, dem Wochenendtrott zu entfliehen und die Stadt zum Leben zu erwecken.

Sie trafen sich vor dem Café "Chaos", einem bunt geschmückten Ort, der seinem Namen alle Ehre machte. Herr Donnerstag in seinem bunten Hemd und Frau Freitag mit einem wilden Haarschopf, betraten das Café und bestellten die schrillsten Getränke auf der Karte. Die Nacht war noch jung, und ihr Abenteuer begann.

Zuerst stürmten sie in einen Antiquitätenladen, wo sie eine Sammlung verrückter Gegenstände entdeckten. Herr Donnerstag ließ sich in einen antiken Stuhl fallen, der prompt in tausend Stücke zerbrach. Lachend verließen sie den Laden, ohne den Stuhl zu ersetzen.

Ihre nächste Station war ein Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz. Herr Donnerstag tanzte wild und unkoordiniert, während Frau Freitag versuchte, ihn zu bändigen. Ein herzhaftes Lachen füllte die Luft, und die umstehenden Leute schlossen sich dem Chaos an.

Der Höhepunkt des Abends war ein improvisiertes Straßentheater, bei dem sie als unfreiwillige Darsteller auftraten. Herr Donnerstag mimte einen verrückten Professor, während Frau Freitag die Rolle seiner hilflosen Assistentin übernahm. Die Passanten brachen in Gelächter aus, als die beiden mit ihren skurrilen Dialogen die Straße eroberten.

Müde, aber glücklich, kehrten Herr Donnerstag und Frau Freitag schließlich zum Café "Chaos" zurück. Sie saßen auf den bunten Überresten des antiken Stuhls und ließen den chaotischen Abend Revue passieren. Inmitten von herumliegenden Trümmern und ausgelassenem Gelächter war ihnen klar geworden, dass das Wochenende in "Alone" alles andere als langweilig sein konnte, solange sie es zusammen erlebten. 

Bildernachweis:

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